„inbildung“ überlegt Umsetzung des COACH@WORK-Trainings

Derzeit werden Gespräche mit „inbildung“ geführt, um die im Rahmen des EU-Projekts COACH@WORK entwickelte Ausbildung in das Angebot des Weiterbildungsinstituts von Jugend am Werk Steiermark zu integrieren. Während des dreijährigen Projekts entwickelten die Projektpartner ein Curriculum mit neun Modulen, das sich mit der Aus- und Weiterbildung für Fachkräfte im Bereich der Unterstützten Beschäftigung auseinandersetzt. Im Gespräch mit Michaela Meier, die im Projekt COACH@WORK inhaltlich mitwirkte, zeigt sich Christine Bramersdorfer, Leiterin der „inbildung“, besonders vom Mix von Online-Modulen und Präsenzunterricht angetan: „Wenn es uns gelingt, die Online-Plattform für unsere Zwecke zu adaptieren, könnte der COACH@WORK-Kurs eine wertvolle Erweiterung unseres Aus- und Weiterbildungsangebots sein.“

adea

Best Practice-Videos

Barrieren sind dazu da, um überwunden zu werden. Die Frage ist nur: Von welchen Barrieren ist die Rede, und: Wie kann man sie erfolgreich überwinden?

Videos können diese „Grenzen“ ansprechen, aber auch die Vorteile einer barrierefreien Berufswelt aufzeigen. Im Rahmen der FOKUS WIRTSCHAFT-Veranstaltungsreihe werden in den kommenden Monaten für jede Veranstaltung aussagekräftige Videos gedreht. Dabei werden verschiedene Einschränkungen angesprochen; wesentlicher ist jedoch, welche Leistungen Menschen mit Assistenzbedarf erbringen können und wie Unternehmen erfolgreich diese Personen in ihr Beschäftigungspool integriert haben.

Dass Menschen mit Einschränkungen auch als Kunden und Kundinnen auf dem Markt auftreten, wird ebenfalls durch neue Produkte und Dienstleistungen thematisiert.

https://www.fokus-wirtschaft.at/sk/fokus-wirtschaft/best-practice-videos

WEEKEND MAGAZIN:

j6

j7

WEEKEND MAGAZIN: Ausgabe 03/2017

Jugend am Werk als sozialer Dienstleister und Arbeitgeber in der Region Liezen

 j5

 

Neu im WEB: Jugend am Werk erklärt in Gebärdensprache

 https://youtu.be/Fohyh4yRpq4

Auf unserer Website unter www.jaw.or.at/gebaerdensprache​ sind alle unsere Gebärdensprache-Videos abrufbar. Bitte weitererzählen!

Die Österreichische Gebärdensprache (ÖGS) ist die Muttersprache gehörloser Menschen in Österreich und eine nicht-ethnische autochthone Minderheitensprache. Sie ist mittlerweile in der Bundesverfassung verankert.

 

JUGEND AM WERK IM WEEKEND

Wir freuen uns über einen ganzseitigen Artikel in der aktuellen Weekend-Ausgabe über die Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekte von Jugend am Werk.

j4

Im Weekend-Magazin ist unter dem Titel „Sinn durch Arbeit“ ein Beitrag über das Jugend am Werk incafé erschienen:

 j3

Obersteirische Rundschau Mürzzuschlag

j1

j2

ECVET Jahreskonferenz in Rom

 

jaw-3

Am 11. Oktober 2016 fand in Rom das jährliche ECVET Forum statt, an dem auch die EU-Projekt-Beauftragten Michaela Meier und Robert Schuen von Jugend am Werk Steiermark teilnahmen. Unter dem Titel ‘Auf flexiblen Wegen zu beruflichen Fertigkeiten’ diskutierten politische EntscheidungsträgerInnen, ECVET-ExpertInnen, Sozialpartner und PraktikerInnen über die weitere Entwicklung von ECVET in Europa.

 

Steirisches Know-how gefragt

 

Vertreter der burgenländischen Landesregierung waren am 1. September zu Besuch bei Jugend am Werk Steiermark. Gemeinsam mit unserer Geschäftsführung besuchten sie einige Standorte von Jugend am Werk.

Wichtige Themen des Termins waren die integrative Berufsausbildung, mobil betreutes Wohnen sowie deinstitutionalisiertes Wohnen für Menschen mit Behinderung. Auch das Projekt COACH@WORK wurde vorstellt und eine weiterführende Kooperation angeregt.

 

Vom schüchternen Jugendlichen zum Angestellten

 

Dominik P. absolvierte eine Ausbildung zum Elektrotechniker. Dies wurde durch die integrative Berufsausbildung im Kompetenz- und Ausbildungszentrum Mürzzuschlag und dem Lehrbetrieb möglich.

Durch die intensive sozialpädagogische Begleitung durch das KomAZ entwickelte Dominik sich zu einem leistungsfähigen Mitarbeiter der Firma. Nach erfolgreicher Ablegung der Abschlussprüfung erhielt sein Arbeitgeber die Zuerkennung einer Entgeltbeihilfe, wodurch ein dauerhaftes Dienstverhältnis erzielt werden konnte.

Ausbildungsverpflichtung bis zum 18. Lebensjahr

 

jaw-2

Am 1. August 2016 ist das neue Gesetz zur Ausbildungspflicht in Kraft getreten. Es besagt, dass alle Jugendlichen, deren Pflichtschulzeit mit dem Schuljahr 2016/17 oder später endet, bis zur Vollendung des 18. Lebensjahrs einer Ausbildungspflicht unterliegen. Jugendliche, die keines der bestehenden Bildungs- oder Ausbildungsangebote nutzen, werden von der Koordinierungsstelle an Jugendcoachings verwiesen. Dort wird aus den vielfältigen Möglichkeiten ein persönlicher Perspektiven- oder Betreuungsplan erstellt, der sich an den Wünschen und Interessen der bzw. des Jugendlichen orientiert.

 

https://www.sozialministerium.at/cms/site/attachments/8/2/8/CH3434/CMS1465216452207/ausbildung_bis_18_pdfua.pdf

Jugendcoaching Fachtagung

Im Rahmen des zweiten, von der Koordinationsstelle Übergang Schule – Beruf Steiermark organisierten, steiermarkweiten Jugendcoaching-Fachtags am 7. Juli 2016 stand der Austausch zwischen Jugendcoaching und den wesentlichen Partnerinnen und Partnern am Übergang Schule – Beruf im Mittelpunkt.

Quelle: http://www.neba.at/news-a-events/news/item/jugendcoaching-fachtag-steiermark-2016.html

 

Traum ging in Erfüllung

27 Jahre bei Jugend am Werk in Liezen: Anita Hackl (42) aus Schladming konnte sich nun endlich ihren Traum erfüllen. Sie arbeitet seit Anfang Juni 2016 als Teilzeit-Küchengehilfin im SeneCura Sozialzentrum in Schladming.

Anita stellte gemeinsam mit ihren Eltern im Oktober 1988 den Aufnahmeantrag bei Jugend am Werk in Liezen. Am 12.09.1989 konnte Anita in der Eingliederungshilfe starten, im August 1996 wechselte Anita in die interne Küche. Der Küchenleiter, Hr. Schwarzl, wurde zu einer der wichtigsten Bezugspersonen für Anita. Nach jahrelangem Training und intensiver Förderung wurde Anita in Richtung Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein geschult. Bei mehreren Praktika im JUFA und im SeneCura in Schladming konnte Anita ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten austesten.

Zwischendurch wurde Anita immer wieder in der Küche von Jugend am Werk Liezen geschult und erweiterte zahlreiche Fertigkeiten. Aufgrund der äußerst positiven Rückmeldungen fand Anita nun den Mut, aus ihrem Traum Wirklichkeit zu machen.

Veranstaltung „Fokus Wirtschaft“

Heinrich Ostermann von Jugend am Werk Arbeitsassistenz präsentierte am 17.6.2016 bei der Veranstaltung „Fokus Wirtschaft“ vom Sozialministeriumservice in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Österreich die Arbeit von Jugend am Werk im Bereich Berufliche Assistenz: „Wir unterstützen Unternehmen bei der Personalbesetzung von Menschen mit Behinderung“ war der Titel seines Vortrags.

„In den vergangenen fünf Jahren ist es uns mit unserer Arbeitsassistenz gelungen, 3.319 Menschen zu beraten, erfolgreich in Dienstverhältnisse zu vermitteln oder deren Arbeitsplätze zu sichern. Die Arbeitsassistenz ist die Vermittlerin zwischen Betroffenen und Unternehmen.“ führte Heinz Ostermann aus.

Treffen der Sozialen Dienste Südoststeiermark

 

Die Sozialen Dienste aus unterschiedlichen Sozialbereichen treffen sich jährlich zum Info- und Gedankenaustausch mit dem Ziel, die Netzwerkarbeit zu aktualisieren und optimieren.

Sabine H. war fünf Monate im Projekt „inservice“ in Knittelfeld als Transitarbeitskraft beschäftigt

jaw-1

„Die Arbeit bei Jugend am Werk war für mich von Anfang an eine Lösung für mein Problem – nicht untätig zu Hause herumzusitzen und das Arbeitslosengeld zu kassieren. Die Arbeitslosigkeit hat nämlich auch noch den besonders unangenehmen Nebeneffekt, dass sich kein Tagesrhythmus einstellt. So musste ich mich besonders bei der Nase nehmen und auch ohne Job den Wecker stellen, aufstehen und den Tag nach Plan verbringen. Die Arbeit bei „Inservice“ – Jugend am Werk – hat mir aufgezeigt, dass es für die zwischenmenschlichen Beziehungen wichtig ist, an sich zu arbeiten und nicht immer gleich nach dem Hau-drauf-Prinzip zu reagieren.